Bernhard Huwiler (1957-2021) lebte und arbeitete in Bern als Zeichner, Performer, bildende Künstler, Filmgestalter, Kulturaktivist und Psychiater. Er zeigte eine bemerkenswerte Bandbreite von Interessen. Sein Werk umfasst die Bereiche Malerei, Druckgrafik, Zeichnung, Skulptur, Architekturdesign, Typografie sowie Installation, Performance und Konzeptkunst. Ein durchgängiges Thema seiner künstlerischen Praxis war die Faszination für Zeichen, Symbole, Mechanismen, Archetypen, Ursprünge und Codes, die vom Greifbaren bis zum Immateriellen, vom Banalen bis zum Außergewöhnlichen reichten. Auch das Erzählen interessierte ihn sehr; Geschichten, seien sie real, fiktiv, mythisch, psychopathologisch oder theologisch. Seine Kunst zeigt eine starke Intelligenz, eine ungewöhnliche Reife, eine wunderbare Subtilität und ironischen Humor.

Martin Möll (1972-2019) lebte und arbeitete als Künstler und Fotograf in Bern. Sein Werk reicht von der klassischen über die experimentelle Fotografie bis zu Installation und Performance.
«Die Fotografie ist für mich das geeignete Mittel des Suchens, um die Kraft und Magie von Übersehenem und nicht Beachtenswertem ins Zentrum zu rücken, die unterschiedlichsten Dinge in Zusammenhänge zu stellen und diesen Dingen eine Ordnung zu geben. Mich interessieren weniger soziale oder politische Aspekte, sondern vielmehr die Wahrnehmung von Formen und des Lichts, die Unterschiede im Immergleichen.»